Sind das noch süße Lachfältchen oder schon tiefe "Krähenfüße"?

Veröffentlicht am 2. Juli 2022 um 08:00

Ab wann sollten diese kleinen strahlenförmigen Falten im Augenbereich behandelt werden? Woher kommen diese Falten und wie läuft eine Behandlung bei Brückl & Brückl ab? Viele Fragen zu einer kleinen, aber wichtigen Gesichts- bzw. Augenpartie.


 

Sind das noch süße Lachfältchen oder schon tiefe "Krähenfüße"?

Ab wann sollten diese kleinen strahlenförmigen Falten im Augenbereich behandelt werden? Woher kommen diese Falten und wie läuft eine Behandlung bei Brückl & Brückl ab? Viele Fragen zu einer kleinen, aber wichtigen Gesichts- bzw. Augenpartie.

 

Die Behandlung der „Krähenfüße“ gehört zu den häufigsten Behandlungen bei Brückl & Brückl Aesthetic Medicine. Der Begriff „Krähenfüße“ bezeichnet feinen Falten, die sich mit den Jahren um die seitlichen Augenwinkel bilden. Ihren Namen verdanken sie wahrscheinlich ihrer strahlenförmigen Anordnung um die Augenpartie herum. Eine etwas moderatere Bezeichnung ist der Begriff Lachfalten.

Tatsächlich entstehen diese feinen Fältchen durch Bewegungen der mimischen Muskulatur, also etwa beim Lachen, Zukneifen der Augen oder Blinzeln. Erste Falten können schon in der Jugend auftreten. Die angesprochenen Augenfältchen bilden sich oft schon relativ früh, noch bevor ausgeprägte Falten im Hautbild des Gesichts sichtbar werden. Die Haut in der Augenpartie ist vergleichsweise dünn und bildet daher schneller Falten aus als andere Gesichtspartien. Im Laufe der Jahre zeigen sich dann erste feine Linien rund um die Augen. Mit fortschreitendem Alter vertiefen sich die Falten und können die Gesichtszüge stark prägen. Ein hoher Sonnenkonsum und andere externe Einflüsse katalysieren den Prozess der Faltenbildung. Aber nicht jede Faltenausprägung ist auf Sonne, Alkohol und Zigarettenkonsum zurückzuführen. Viele unserer Patientinnen und Patienten haben eine „genetische Prädisposition“. Wir sehen diesen Faktor als Hauptgrund, dass einige Patienten früher Falten um die Augen entwickeln als andere.

 

Lachfalten lassen sich gut mit Botulinumtoxin behandeln. Mit BTX wird die Ringmuskulatur, welche die Augen umgibt, gezielt entspannt. Die Augen kneifen nicht mehr so stark zusammen und die „Krähenfüßchen“ glätten sich. Ziel nach der Behandlung sollte sein, dass die Patientinnen und Patienten nach Eintritt der Wirkung des BTX-Wirkstoffes ein schwaches Spannungsgefühl in den ersten Tagen spüren.

Eine häufige ästhetische Nebenwirkung im Bereich der Augen ist, dass anwendende Kollegen zu einer Überkompensation neigen, frei nach dem Motto „viel hilft viel“. Dieser Ansatz ist in unseren Augen nicht korrekt. Gerade in der Augenpartie ist eine gewisse „Grundmimik“ unerlässlich und man sollte darauf achten, dass man wirklich nur die Bildung bzw. das Zugverhalten der Falten hemmt. Im schlimmsten Fall kann eine zu „starre“ Augenpartie sehr stark den Gesamteindruck eines „frozen Face“ unterstützen.

Die Behandlung der Augenfältchen lässt sich gut mit anderen BTX-Behandlungen im Gesichtsbereich bzw. Augenbereich kombinieren und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Nach einer minimalen Kühlung sind die Patienten sofort wieder gesellschaftsfähig. Die Injektionstiefe ist sehr gering und somit ist die Behandlung in den meisten Fällen nahezu schmerzlos. Falls die Patienten es wünschen, arbeiten wir natürlich auch hier mit einem lokalen Betäubungsmittel, welches die Therapie noch angenehmer gestaltet.

Eine Behandlung im Bereich der lateralen Augenpartie kann einen weit größeren Effekt haben, als man bei den wenigen Einstichen vermuten mag. Die Patienten wirken rund um die Augen deutlich frischer und vitaler, was einen juvenilen Gesamteindruck vermittelt.

 

 

Ciao DB

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