„Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!“

Veröffentlicht am 12. März 2022 um 09:14

„Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!“ heißt es so doch schön im Märchen der Gebrüder Grimm. Vor über 200 Jahren konnten die beiden Grimms noch nicht ahnen, wie stark sich das Ideal von "vollen" Haaren in der heutigen Zeit gesellschaftlich etabliert hat.


 

„Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!“

„Rapunzel, Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!“ heißt es doch so schön im Märchen der Gebrüder Grimm. Vor über 200 Jahren konnten die beiden Grimms noch nicht ahnen, wie stark sich das Ideal von "vollen" Haaren in der heutigen Zeit gesellschaftlich etabliert hat.

 

Volles Haar wie bei Rapunzel bleibt für manche Patientinnen und Patienten nur ein vorsichtiger Wunsch.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Produkten, neuartige Behandlungsansätze und teilweise „exotische“ Therapiemöglichkeiten. Uns hat ein Produkt aus Südkorea überzeugt, welches für viele Patienten unserer Privatpraxis für ästhetische Medizin zu einem echten „Gamechanger“ wurde.

Für den Ausfall der Kopfhaare können verschiedene Faktoren verantwortlich sein. Zu den häufigsten Ursachen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, zählt der anlagebedingte Haarausfall. Betroffen sind beinahe zwei Drittel der Männer und etwa jede zweite Frau. Bei Männern schrumpfen allmählich die Kopfhaarwurzeln. Sie reagieren überempfindlich auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron), sodass sich keine kräftigen Haare mehr entwickeln. Warum Frauen an anlagebedingtem Haarausfall leiden, ist bislang noch nicht vollständig geklärt. Vermutet wird eine ebenfalls ererbte hohe Androgen-Empfindlichkeit der Haarwurzeln.

Weitere Krankheitsbilder bei Haarausfall sind kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata), diffuser Haarausfall (Alopecia diffusa) und Haarausfall infolge entzündlicher Erkrankungen (Infekte jeglicher Art).

Es gibt auch „einfachere“ Begründungen für eine volle Bürste beim Kämmen. Haarausfall durch einen zu straffen Haarzopf zum Beispiel. Wird beim Tragen eines Zopfes ständig hoher Druck oder Zug auf die Kopfhaut ausgeübt, kann dies Haarausfall begünstigen oder die Haare abbrechen. Dieses Abbrechen kann auch durch grobe Strickschals provoziert werden.

Haarausfall durch krankhaftes Herausreißen (Trichotillomanie) kann nicht selten in stressigen Phasen der Patienten beobachtet werden.

Ist der Verlust des Kopfhaares erblich bedingt, stellen sich die Symptome bei Frauen und Männern jeweils anders dar.

Männer verlieren ihr Haar zuerst im Bereich der Stirn (Geheimratsecken) und in der oberen Schläfenregion. Das Haar am Oberkopf dünnt aus. Auf Dauer kann sich an Stirn und Hinterkopf eine Glatze bilden, so dass lediglich ein Haarkranz bleibt. Je früher der erblich bedingte Haarausfall beginnt, desto stärker prägen sich die Symptome mit fortschreitendem Alter aus. Häufig sind bereits Jugendliche betroffen.

Bei Frauen äußert sich der anlagebedingte Haarausfall besonders im Scheitelbereich, kann sich aber auch nach hinten oder zu den Seiten fortsetzen. Selten führt dies zu kahlen Stellen wie beim Mann. Die Kopfhaut kann aber sichtbarer werden. Dieser sogenannte androgenetische Haarausfall prägt sich in der Regel erst nach den Wechseljahren deutlich aus.

Aber wie kann das „Wundermittel“ aus Südkorea diese Ausfallprozesse stoppen oder sogar Haare wieder wachsen lassen?

Unser verwendeter Hair-„Filler“ aktiviert deutlich die Blutzirkulation in der Kopfhaut, sorgt für eine verbesserte Versorgung der „müden“ Haarwurzeln und regt so neues Wachstum an.

Nicht nur präventiv wird dieses Produkt in unserer Praxis eingesetzt, sondern auch bei Patienten, die sich schon einer Follikel-Unit-Transplantation unterzogen haben.

Das „Serum“ gegen Haarausfall besteht aus einer wachstumsfördernden Mixtur aus sieben Peptiden, welche die Mikrozirkulation in der Kopfhaut stimulieren und die geschwächten Haarfollikel revitalisieren.

Das zu behandelnde Areal wird im Vorfeld gründlich desinfiziert und lokal mit einer Creme anästhesiert. Mithilfe einer sehr feinen Kanüle werden fast schmerzlos kleinste Einheiten des peptidreichen, wachstumsfördernden Präparates in regelmäßigen Abständen in die Kopfhaut injiziert.

Erste Erfolge können Sie nach ca. 30 Tagen feststellen. Für ein länger anhaltendes Ergebnis empfehlen wir bei eine Behandlungskur von drei Behandlungseinheiten im Quartal.

Prinzipiell gibt es bei dieser Behandlung wenige Punkte zu beachten. Am Tag der Behandlung sollten bitte keine Haarfestiger oder andere Stylingprodukte benutzt werden und am Behandlungstag sollten die Patienten keinen Sport mehr betreiben, eine Sauna oder ein Schwimmbad besuchen.

Direkt nach den Injektionen kann der Patient direkt die Praxis verlassen ohne sichtbare Anzeichen einer Behandlung. Am Folgetag der Behandlung dürfen die Haare wieder ganz normal gewaschen werden.

 

Ciao DB

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